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Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) wird den neuen Sonderforschungsbereich/Transregio (TRR) 325 „Kontrolle der chemischen Photokatalyse durch Molekülverbände“ zunächst für vier Jahre mit neun Millionen Euro fördern. Der Verbund, in dem unter anderem Prof. Dr. Kirsten Zeitler und Prof. Tanja Gulder vom Institut für Organische Chemie der Universität Leipzig mitwirken, nimmt seine Arbeit zum 1. Juli auf. TRR-Sprecher ist Prof. Dr. Thorsten Bach von der TU München. Zudem sind zwei Forschende der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München und sieben der Universität Regensburg beteiligt.

Katalysatoren spielen in der Herstellung von vielen Gütern eine entscheidende Rolle. Die Photokatalyse erlaubt es dabei, Neuland zu beschreiten, indem sie Wege in der Synthese von Materialien eröffnet, die für die klassische Chemie nur schwer erreichbar sind. Der neu eingerichtete TRR „Kontrolle der chemischen Photokatalyse durch Molekülverbände“ hat zum Ziel, eine neue Generation photokatalytischer Systeme für die organische Synthese durch Kontrolle der Wechselwirkungen zwischen dem Katalysator und den Reaktionspartnern zu entwickeln. Langfristig will er zur weiteren Einsparung von Energie und Ressourcen bei lichtgetriebenen Reaktionen beitragen.