Die Forschung der Arbeitsgruppe Kersting ist vielseitig aufgefächert. Verschiedenste Koordinationsverbindungen und ihre Eigenschaften werden in den aufgeführten Themenbereichen untersucht.

Forschungsprojekte

In dem Projekt „Bioanorganische Chemie” untersuchen wir die Funktionsweise von Metalloenzymen anhand von biomimetischen Modellverbindungen. Durch diese Studien können Informationen zur Funktionsweise der Metalloproteine gewonnen werden. Die hierbei erkannten Prinzipien der enzymatischen Katalyse nutzen wir dann für die Entwicklung neuer Katalysatoren für organische Transformationen.

https://doi.org/10.1039/C4DT02007C

In dem Forschungsschwerpunkt „Molekularer Magnetismus” geht es um den gezielten Aufbau magnetischer Materialien. Den Hintergrund zu diesem Vorhaben bildet die weltweit intensiv betriebene Forschung auf dem Gebiet des molekularen Magnetismus. Es geht bei diesen Arbeiten darum, magnetisches Verhalten auf molekularer Ebene zu verstehen bzw. zu steuern und somit bestimmte magnetische Eigenschaften mit weiteren interessanten Materialeigenschaften kombinieren zu können. Die hierbei gewonnenen Erkenntnisse sollen letzlich für den Aufbau von Koordinationsverbindungen genutzt werden, die als funktionelle Bausteine in der Nanotechnologie verwendet werden können. 

https://doi.org/10.1039/D0DT02209H

Das Projekt „Supramolekulare Koordinationschemie” befaßt sich mit der Wirt/Gast-Chemie von metallierten Container-Molekülen. Die Entwicklung von selbstorganisierenden Käfig-Verbindungen hat sich aufgrund der vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten (z.B. „Green Chemistry”, „Anorganisch-Organische-Hybridmaterialien”) in letzter Zeit als ein attraktives Forschungsgebiet erwiesen. Das Ziel unserer Arbeiten ist es, molekulare Käfige mit Dimensionen bis in den Nanometerbereich aufzubauen, die aufgrund ihrer komplementären Gestalt ein bestimmtes (Makro)-Molekül mit besonders hoher Affinität binden. Durch die von der Matrix ausgehenden sekundären Wechselwirkungen können dann neuartige Eigenschaften realisiert werden, die im freien oder isolierten Zustand nicht beobachtet werden („Neuer Zustand der Materie„). Hierbei sind auch quantenmechanische Rechnungen, die in meiner Gruppe unabhängig durchgeführt werden, von großer Bedeutung. 

https://doi.org/10.1039/C8NJ00114F

Der Bereich „Photophysikalische Eigenschaften von Koordinationsverbindungen”befasst sich mit den Eigenschaften von vielfältigen Übergangs- und Lanthanoidmetallkomplexen. Verhalten wie Photochromie, Thermochromie und Lumineszenz werden durch eine Vielzahl von spektroskopischen Methoden untersucht und auf ihre Anwendbarkeit als bspw. Fluoreszenz-Sensoren erprobt.

https://doi.org/10.1002/chem.201700253

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