Pressemitteilung 2020/132 vom

Die Universität Leipzig bietet mit der Seite „Studieninformationstag Digital“ eine virtuelle Alternative zum ursprünglich geplanten Studieninformationstag. Am 25. April sollte es soweit sein. Die Universität stand in den Startlöchern für die jährlich stattfindende Veranstaltung für Studierende in spe und ihre Familien. Denn wer ein Studium beginnen möchte, hat unzählige Fragen im Kopf. Fragen, die die Universität Leipzig traditionell vor Ort beantwortet und Besuchern die Möglichkeit bietet, sich ein umfassendes Bild von der Universität und dem Campus zu machen. Doch wegen der Corona-Krise kann die Veranstaltung mit rund 4.000 erwarteten Besuchern nicht stattfinden.

Trotz Corona bleiben die Fragen der Studieninteressierten auch in diesem Jahr dieselben: Welcher Studiengang passt zu mir? Wie bewerbe ich mich? Was erwartet mich im Studium? Wo werde ich wohnen? Wie soll ich meine Studienzeit finanzieren? „Als sich abzeichnete, dass eine Veranstaltung in der Größenordnung des Studieninformationstags nicht möglich sein wird, mussten wir umdenken. Deswegen haben wir kurzfristig ein digitales Format entwickelt, das sich inhaltlich an den am häufigsten nachgefragten Themen des gewohnten Studienformationstags orientiert“, berichtet die Leiterin der Zentralen Studienberatung und des Career Service der Universität Leipzig, Dr. Solvejg Rhinow. Als digitaler Wegweiser bündelt die Seite Wesentliches für Studieninteressierte. Von dort aus gelangen sie mit einem Klick zu weiterführenden Informationen auf der Website der Universität Leipzig. Videoformate wie eine 360-Grad-Campustour oder Schnuppervorlesungen holen die Universität sogar ein Stück weit in die eigenen vier Wände. Neben zentralen Informationen zu Studienangebot, Bewerbungsfristen oder Studienfinanzierung finden Studieninteressierte auf der Seite auch Möglichkeiten zur telefonischen oder digitalen Kontaktaufnahme zu beratenden Stellen. Für Unentschlossene bietet die Zentrale Studienberatung zudem einen Online-Workshop zur Studienwahl an. In dem interaktiven Format probieren die Teilnehmer verschiedene Methoden und Instrumente aus und erfahren, wie sie ihre Interessen und Fähigkeiten erkunden und eine passende Studienentscheidung treffen können.

„Die zentralen Herausforderungen bei der Erstellung der Seite waren vor allem das Filtern der wichtigsten Informationen und eine abwechslungsreiche, anschauliche Aufbereitung“, erläutert Rhinow. „Ein persönliches Beratungsgespräch, der Austausch mit Studierenden oder das Erkunden der Universität vor Ort sind natürlich digital nicht vollständig zu ersetzen, aber wir sehen auch die Vorteile wie niedrigschwelliger Zugang von zu Hause aus.“ Die Seite „Studieninformationstag Digital“ ist bereits vor vier Wochen veröffentlicht worden und bleibt auch weiterhin bis zum Ende des Bewerbungsverfahrens für das Wintersemester 2020/21 online. Die Informationsangebote werden stetig weiterentwickelt und aktualisiert, letzteres ist angesichts der aktuellen Herausforderung mit dem Corona-Virus essentiell. „Wir empfehlen Studieninteressierten in jedem Fall, sich stetig zu aktuellen Entwicklungen zu informieren und Bewerbungsfristen im Blick zu behalten“, so Rhinow.

Ergänzend findet in dieser Woche seit dem 20. April auf dem Instagram-Kanal der Universität die Themenwoche „Studienwahl" statt. Dort wird jeden Tag Wissenswertes rund um ein Studium an der Universität Leipzig geteilt. Studieninteressierte hatten die Möglichkeit, individuelle Fragen zu stellen, die im Laufe der Woche von der Zentralen Studienberatung im Videointerview beantwortet werden. Die Inhalte bleiben dauerhaft auf dem Instagram-Kanal der Universität abrufbar.

Auch in der Zukunft möchte die Universität Leipzig verstärkt auf digitale Formate setzen. Dabei reagiert sie auf die medialen Rezeptionsgewohnheiten der jungen Generation. „Digitale Informationsangebote und virtuelle Formate sind bei uns schon länger ein Thema, Corona hat die Entwicklung beschleunigt. Auch künftig möchten wir die analogen Möglichkeiten zur Studienorientierung und -beratung sinnvoll durch digitale Formate ergänzen“, resümiert die Leiterin der Zentralen Studienberatung und des Career Service.